Wettbewerbe (Gemeinden Und Betriebe)

Wie bringen Sie Ihre MitarbeiterInnen oder GemeindebürgerInnen aufs Rad und in Gang? Spielerisch! Wettbewerbe wecken den Ehrgeiz und Siegerlächeln sind ansteckend. Wenn das nicht zum Kilometersammeln motiviert.

Radland-Preis FAQ

Vielerorts leisten Bürgerinnen und Bürger einen wichtigen Beitrag dazu, Radfahren und Zufußgehen noch sichtbarer, spürbarer und erfahrbarer zu machen. Der Radland-Preis möchte dieses Engagement würdigen. Im Zuge der Preisverleihung werden die besten Projekte von einer Jury gewählt und medienwirksam ausgezeichnet.

Dürfen wir als Gemeinde Projekte von Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Vereine, KEM- oder LEADER Regionen, etc. einreichen?

Ja, Gemeinden können Projekte, die in Kooperation mit Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Vereinen, KEM- oder LEADER Regionen, etc. umgesetzt wurden, einreichen. Die Einreichung erfolgt über die Gemeinde, die Kooperationspartner (Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Vereine, etc.) werden als Projektpartner angegeben.

Dürfen Kleinregionen Projekte einreichen?

Ja, Kleinregionen und auch Gemeinden im Verband, wie zum Beispiel Potentialregionen für den Alltagsradverkehr im Rahmen der Radbasisnetzplanungen, können Projekte einreichen.

Wer sind Projektpartner

Projektpartner sind in dem Projekt involvierte Kooperationspartner wie Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Vereine, KEM- oder LEADER Regionen, die bei der Umsetzung des Projektes mitgewirkt haben.

Welche Projekte können eingereicht werden?

Es können fortlaufende oder bereits abgeschlossene bewusstseinsbildende Projekte und Initiativen, die sich mit dem Radfahren und Zufußgehen befassen, eingereicht werden. Zum Beispiel Mobilitätsmappen, Rad- und Fußgängerleitsysteme spezielle Initiativen/Aktionen während Mobilitätsfesten, Informationskampagnen, Rad- und Fußverkehrskonzepte, Bürgerbeteiligungsprozesse, etc.

Die Übersicht, über jene Projekte, welche 2022 eingereicht wurden, können Sie hier nachschlagen. Radlandpreis-Daten – Radland

Muss das Projekt bereits umgesetzt sein?

Das Projekt muss bereits längere Zeit laufen, oder abgeschlossen sein. Bei laufenden Projekten müssen Teilergebnisse und erste Erfahrungen vorliegen. Projekte in der Konzeptionsphase können nicht eingereicht werden.

Dürfen Infrastrukturprojekte eingereicht werden?

Reine Infrastrukturprojekte werden nicht berücksichtigt, jedoch können bewusstseinsbildende Begleitmaßnahmen wie Eröffnungsfeste oder Informationskampagnen eingereicht werden.

Wie und wo kann ich das Projekt einreichen?

Die Einreichung erfolgt online unter https://regist.radland.at/einreichbogenradlandpreis2024/. Es gibt einen Einreichbogen, in dem sämtliche Informationen eingetragen werden müssen.

Bis wann muss ich das Projekt einreichen?

Der Einreichzeitraum ist von 1. März bis 30. April 2024 

Welche Unterlagen müssen / können beigelegt werden?

Bilder, Word, Excel, Powerpoint und PDF. Insgesamt dürfen 5 Dateien mit zusammen max. 20 MB hochgeladen werden.
Vor allem Fotos des Projektes sind von Interesse, um Ihr Projekt zu veranschaulichen.

Was passiert mit den Unterlagen?

Die Daten sowie hochgeladenen Dokumente im Zusammenhang mit dem Radland-Preis werden in den Medien der Radland GmbH und dem Amt der NÖ Landesregierung zum Zweck der Öffentlichkeitsarbeitsarbeit veröffentlicht. Die Daten sowie alle hochgeladenen Dokumente werden zur Durchführung des Radland-Preises an die Mitglieder der Jury weitergegeben und gespeichert, sowie auf Radland.at veröffentlicht. Weiters werden personenbezogene Daten unter Beachtung der Datenschutzgrundverordnung behandelt. Die Einreichunterlagen werden nur nach ausdrücklicher schriftlicher Anforderung des Projektträgers, der Projektträgerin gelöscht.

Muss der Einreichbogen unterzeichnet werden?

Ja, um eine gültige Einreichung abzugeben, muss der Einreichbogen unterzeichnet werden. Es kann der Einreichbogen direkt auf dem online Formular signiert werden oder im Nachhinein unterzeichnet werden. Nach Abschluss Ihrer Einreichung erhalten Sie den ausgefüllten Einreichbogen als pdf.-Datei. Diese bitte ausdrucken, unterzeichnen und an viktoria.king@radland.at senden.

Die Radland-Preis Einreichungen werden nach den fünf Hauptregionen von Niederösterreich eingeteilt. Die Jury kürt aus jeder Hauptregion die beste Einreichung mit dem Regionssieg. Aus diesen fünf Regionssiegern wird der Landessieger gewählt.

Die Jury bewertet nach folgenden Kriterien:

  • Innovationsgehalt
  • Umsetzbarkeit & Übertragbarkeit
  • Nachhaltigkeit (bezüglich langfristiger Nutzung/Verwendbarkeit des Konzeptes und/oder Auswirkungen auf „modal shift“ hinzu Aktiver Mobilität.
  • Maßnahmenpakete
  • Vernetzung (Einbindung und Zusammenarbeit unterschiedlicher Stakeholder; Gemeinden in Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wohnbauträgern, Bildungseinrichtungen, …)

Landessieger:

Öffentliche Sitzgelegenheiten sind ein wichtiger Aspekt der Fußgängerfreundlichkeit einer Gemeinde. Der Landessieger erhält daher als Hauptpreis eine klassische Parkbank von Radland Niederösterreich. Diese kann vom Landessieger im öffentlichen Raum des Gemeindegebietes aufgestellt werden.

Weiters erhält der Landessieger einen Gutschein für einen individuellen, halbtägigen „Fokus-Workshop: Aktive Mobilität“. Nach der Festlegung des Themenschwerpunktes (Alltagsrad- oder Fußverkehr) wird ein Fokusgebiet ausgewählt. Als Fokusgebiet kann eine beliebige Örtlichkeit ausgewählt werden. Empfohlen wird, hierfür sensible Bereiche wie bspw. Schulen oder Kindergärten, Seniorenwohnheime oder Bahnhöfe, auszuwählen. Das Planungsbüro con.sens mobilitätsdesign besucht die Gemeinde und analysiert gemeinsam mit Gemeindevertretern und Gemeindevertreterinnen, den regionalen MobilitätsmanagerInnen und lokalen Stakeholdern die Qualität des öffentlichen Raums für das Zufußgehen bzw. den Alltagsradverkehr im Umfeld der definierten Örtlichkeit. Dabei werden Schwachstellen identifiziert und gemeinsam Lösungsvorschläge entwickeln. Die Ergebnisse werden im Nachgang in einer übersichtlichen Kartendarstellung dokumentiert und bilden die Grundlage für die Gemeinde, weitere Überlegungen anzustellen und konkrete Maßnahmen umzusetzen.

Der Landessieger wird mit der Radland-Preis Trophäe ausgezeichnet, welche vom amtierenden Landessieger, der Gemeinde Schweiggers, an den neuen Landessieger weitergegeben wird. Weiters ist der neue Landessieger herzlich eingeladen, 2026 die Gastgeber Rolle zu übernehmen und die nächste Preisverleihung in zwei Jahren abzuhalten. (Die Organisation der Veranstaltung sowie die Kosten der Bewerbung und für das Catering übernimmt Radland Niederösterreich.) Wir freuen uns über die Unterstützung der Gemeinde vor Ort und bitten um die Bereitstellung von adäquaten Räumlichkeiten, wie zum Beispiel eines Veranstaltungssaals.

Regionssieger:

Die vier Regionssieger erhalten je einen „Fokus-Workshop: Aktive Mobilität“. (Beschreibung siehe oben.)

Der Wettbewerb findet heuer zum zweiten Mal statt und wird alle zwei Jahre wiederholt.

DI Anna Fink (Fachbereichsleitung Radwege, Abt. Landesstraßenplanung ST3 Land NÖ)

DI Christian Kräutler (Forschungsbereich Verkehrssicherheit, Kuratorium für Verkehrssicherheit)

Franz Gausterer (Fachbereichsleiter Mobilität in der NÖ.Regional)

DI Richard Pouzar (Radkoordinator, Abt. Raumordnung und Gesamtverkehrsangelegenheiten RU7 Land NÖ)

Stefan Seif (Vizepräsident NÖ Gemeindebund)

Mag. Susanna Hauptmann (Geschäftsführung, Radland NÖ – Agentur für Aktive Mobilität)

Die Auszeichnungsfeier findet am 12. Juni 2024 in der Marktgemeinde Schweiggers statt. Schweiggers wurde 2022 als Landessieger ausgezeichnet und wird daher heuer die Rolle als Gastgeber übernehmen.

Im Rahmen der Auszeichnungsfeier gibt es die Möglichkeit an Vorträgen und Diskussionsrunden teilzunehmen. Programmpunkte:

10:00 – 10:30

Registrierung

10:30 – 12:00

Ergebnispräsentation: „Mehr Farbe für mehr Achtsamkeit“ – Farbige Straßenraumgestaltung in Perchtoldsdorf
Moderation DI Andrea Weninger (Geschäftsführerin Rosinak & Partner ZT GmbH)
DI Michael Skoric (Geschäftsführe con.sens verkehrsplanung zt)
Mag. Anita Eichhorn (Kuratorium für Verkehrssicherheit)
Bürgermeisterin Andrea Kö Gemeinde Perchtoldsdorf (angefragt)

12:00 – 13:00

Mittagessen

13:00 – 14:30

Diskussionsrunde: neue StVO – Auswirkungen auf die NÖ Gemeinden
Moderation DI Andrea Weninger (Geschäftsführerin Rosinak & Partner ZT GmbH)
DI Klaus Robatsch (Leiter Verkehrssicherheit – Kuratorium für Verkehrssicherheit)
DI Christof Dauda (Leiter Abteilung Landesstraßenplanung ST3 – Land NÖ)
Franz Gausterer (Fachbereichsleiter Mobilität in der NÖ. Regional)
Stefan Seif (Vizepräsident NÖ Gemeindebund)

14:30 – 15:00

Willkommensempfang

15:00 – 16:00

Auszeichnung Radland-Preis 2024 mit LH-Stv. Udo Landbauer und Vertreter der Jury

ab 16:00

Ausblick, Verabschiedung & gemütlicher Ausklang

-> Anmeldung

Im Zuge der Anmeldung wird der Bedarf für einen Shuttle-Bus Angebot von St. Pölten nach Schweiggers und retour erhoben. Genaue Angaben zu Abfahrtszeiten und Treffpunkt werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Bitte im Rahmen der Anmeldung das Interesse / den Bedarf angeben.

An wen kann ich mich bei weiteren Fragen wenden?

Radland NÖ – Agentur für Aktive Mobilität
Werkstättenstraße 13
3100 St. Pölten

DI Viktoria King
viktoria.king@radland.at
Tel: 0664 827 1073