5 Sterne für die Fahrradfreundlichkeit
Die Zertifizierung zur Radhauptstadt wird alle zwei Jahre automatisch durchgeführt. Erhoben werden die aktuelle „Radfreundlichkeit“ und die Verbesserung zu den Vorjahren. Außerdem werden Optimierungsvorschläge gemacht. Die Bewertung orientiert sich großteils an quantitativ erfassbaren Daten – wie jene aus der Graphenintegrations-Plattform GIP zur Verkehrsinfrastruktur: Insgesamt werden bis zu fünf Sterne vergeben. Auf die besten Radhauptstädte warten attraktive Preise.
Aufzeichnung und Auszeichnung
Das Kernstück des Zertifizierungsprozesses bildet ein von den Verkehrsplanungsbüros Rosinak & Partner und Verracon erstellter Online-Fragebogen. Beim Ausfüllen werden die Gemeinden aktiv von Radland Niederösterreich, NÖ.Regional und den Planungsbüros unterstützt. Im Herbst werden alle zertifizierten Radhauptstädte im Rahmen einer Veranstaltung ausgezeichnet.
Häufig gestellte Fragen
Die teilnehmenden Städte bekommen einen guten Überblick über die bereits geleisteten Maßnahmen und neue Ideen für radverkehrsfördernde Aktivitäten. Außerdem wird jede teilnehmende Stadt im Oktober im Rahmen eines Festaktes ausgezeichnet und erhält eine Zertifizierung. Für die bestbewerteten Städte warten außerdem attraktive Preise.
Es werden alle Bezirkshauptstädte sowie Städte und Gemeinden mit über 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Niederösterreich zertifiziert.
Die Teilnahme erfolgt über einen Online-Fragebogen, der von GemeindevertreterInnen unter Anleitung von den MobilitätsmanagerInnen der NÖ.Regional befüllt wird. Die Gemeinden werden diesbezüglich von den MobilitätsmanagerInnen kontaktiert. Die Gemeinden erhalten den Fragebogen zur Vorbereitung im Vorfeld auch in Form eines PDF.
Der Online-Fragebogen beinhaltet Fragen zu den Themenbereichen Infrastruktur, Konzepte & Planung, Struktur & Organisation und Kampagnen & Öffentlichkeitsarbeit.
Im Zertifizierungsprozess werden GIP-Daten zu Netzlängen des Straßennetzes innerorts, der Radinfrastruktur, Anzahl für Radfahrer geöffneter Einbahnen und verkehrsberuhigter Straßen berücksichtigt. Zur Ermittlung der Netzlängen innerorts wurde die Verkehrsinfrastruktur im Ortsgebiet (StVO) des Gemeindehauptorts und ggf. in damit zusammengewachsenen Ortsgebieten (der gleichen Gemeinde) berücksichtigt.
Ja, die Daten können von den Gemeinden selbstständig aktualisiert werden. Damit dies im Zertifizierungsprozess 2022 noch berücksichtigt werden kann, muss vorab mit Radland Niederösterreich Kontakt aufgenommen werden.
Der Befragungsprozess wird im Zeitraum April bis Juli 2022 durchgeführt. Die Analyse und Bewertung der Eingaben erfolgt im Sommer 2022. Der Abschluss der Radhauptstadt 2022 wird feierlich im Rahmen eines Festaktes im Oktober 2022 in St. Pölten stattfinden. Danach wird die Zertifizierung alle 2 Jahre wiederholt.
Alle Dateneingaben der Städte bzw. berücksichtigte Daten zur Verkehrsinfrastruktur werden mit einem einheitlichen Punkteschema bewertet. Am Ende erfolgt eine Einstufung der Städte von 1 bis 5 Sternen.
Ja, laufende Planungen werden im Rahmen der Befragung berücksichtigt. Diese werden allerdings geringer bewertet als bereits umgesetzte Projekte.
Direkter Ansprechpartner für inhaltliche Fragen für die Gemeinden sind die MobilitätsmanagerInnen der NÖ.Regional. Bei technischen Problemen oder Unklarheiten wenden Sie sich bitte an:
DI Bernd Hildebrandt;
T +43 664 827 1070;
E: bernd.hildebrandt@radland.at