Ob zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus: Nicht nur einmal, sondern gerne mehrmals – so lange, bis Sie sich und Ihr Kind sich absolut sicher fühlen. Gerne auch zehnmal. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig mit dem Schulwegtraining zu starten.
Besprechen Sie wichtige Punkte wie:
- Welche Ampeln und Zebrastreifen sind auf dem Weg?
- Welche Gefahrenpunkte gibt es (z. unübersichtliche Ein- und Ausfahrten)
- Wo kann ich die jeweilige Straße am sichersten überqueren?
- Was mache ich, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert?
TIPP 1 : Sobald Ihr Kind den Schulweg gut kennt, lassen Sie es zunächst zehn Meter vor Ihnen gehen. So lernt es, den Weg allein zu testen, und spürt: „Ich kann das!“
TIPP 2 : Rollentausch: Das Kind bringt die Mutter oder den Vater zur Schule und erklärt auf dem Weg alle wichtigen Stationen und gefährlichen Stellen. Grundsätzlich gilt jederzeit: Nehmen Sie als Elternteil Ihre Vorbildrolle ernst und halten Sie sich immer an alle Verkehrsregeln.
Gibt es einen „Umweg“ in die Schule, der sicherer ist als der kürzere Weg? Dann gerne die Zeit dafür in Kauf nehmen, denn gerade in den ersten Schuljahren gilt: Sicherheit geht vor.
Vereinbaren Sie gemeinsam, dass Ihr Kind nur den verabredeten Weg gehen darf.
Tipp 3 : Fragen Sie nach, ob es an der Schule Schulwegpläne gibt, auf dem sichere Routen bzw. Gefahrenstellen eingezeichnet sind
Unter Zeitdruck wird man vielleicht unaufmerksam und macht Fehler. Daher von Anfang an immer genug Zeit für den Schulweg einplanen
Gibt es Kinder in der Nachbarschaft, die den gleichen Schulweg haben? Motivieren sie die Kinder, eine „Weggemeinschaft“ zu bilden. Gemeinsam in die Schule zu gehen, macht Spaß.
Aber auch für muntere Kleingruppen gilt, den Schulweg vorab gemeinsam üben. Wie steht es mit der Gruppendynamik? Achten die Kinder trotz Herumalbern auf den Verkehr?
TIPP: viele Gemeinden bieten das Service eines SchulGehBus an, am besten gleich nachfragen.