So wenden Sie das K!SA Periskop sicher und wirkungsvoll an
Das K!SA Periskop ermöglicht Erwachsenen, den Straßenverkehr aus der Sicht eines Kindes zu erleben. Damit dieser Perspektivenwechsel möglichst realitätsnah und sicher gelingt, sollten bei der Anwendung einige Punkte beachtet werden.
Wo kann das K!SA Periskop eingesetzt werden
Das K!SA Periskop eignet sich besonders gut, um typische Sichteinschränkungen von Kindern in konkreten Verkehrssituationen sichtbar zu machen. Ideal sind Situationen wie:
- Kreuzungsbereiche
- Schutzwege und Zebrastreifen
- Das Queren zwischen parkenden Autos
- Ein- und Ausfahrten von Garagen oder Höfen
Wählen Sie im Vorfeld passende Orte im Straßenraum aus. Die verschiedenen Beobachtungspunkte sollten nicht zu weit voneinander entfernt liegen, damit sie fußläufig gut erreichbar sind.
Worauf ist bei der Anwendung zu achten?
Die simulierte Kindersicht ist abhängig von der Körpergröße der Person, die das Periskop verwendet. Eine entsprechende Größentabelle zur richtigen Einstellung befindet sich direkt am Gerät. Das K!SA Periskop sollte idealerweise auf dem Kopf aufliegen, damit die simulierte Blickhöhe korrekt berechnet wird.
Bevor Sie eine Verkehrssituation durch das Periskop betrachten, empfiehlt es sich, die Stelle zunächst mit freiem Blick zu analysieren – also aus der „Erwachsenensicht“. Anschließend erfolgt der Perspektivwechsel mit dem Periskop. So werden die Unterschiede unmittelbar erfahrbar.
Aus Sicherheitsgründen sollte die Anwendung niemals alleine erfolgen. Eine zweite Person sollte den Straßenverkehr stets im Blick behalten. Besonders geeignet ist die Nutzung des Periskops in kleinen Gruppen, da dies Raum für Reflexion, Austausch und Diskussion bietet.
Wofür ist das K!SA Periskop nicht geeignet?
Das K!SA Periskop wurde für punktuelle Beobachtungen konzipiert. Für längere Wegstrecken – etwa bei Begehungen oder Spaziergängen – ist es nicht geeignet. Aufgrund der Bauweise ist die Sicht auf die eigenen Beine eingeschränkt, was zu Unsicherheiten beim Gehen und erhöhter Stolpergefahr führen kann.
Wenn Beobachtungspunkte weiter voneinander entfernt liegen, empfiehlt es sich, das Periskop zwischen den Stationen mitzutragen, ohne durchzusehen.