K!SA

Kindersicherheit auf Augenhöhe! 
Den Straßenraum aus der Perspektive eines Kindes erleben.

K!SA

Kindersicherheit auf Augenhöhe! 
Den Straßenraum aus der Perspektive eines Kindes erleben. 


Der Straßenverkehr ist eine große Herausforderung: Er bringt viele Sinneseindrücke mit sich und erfordert hohe Konzentration und Aufmerksamkeit. Kinder im Kindergarten- und Volksschulalter haben diese Fähigkeiten jedoch oft noch nicht vollständig entwickelt. Ihre Sinne, wie das Sehen und Hören, reifen erst nach und nach und erreichen erst im Laufe der Kindheit und Jugend das Niveau eines Erwachsenen.

Zusätzlich haben Kinder aufgrund ihrer Körpergröße ein eingeschränktes Sichtfeld von etwa 120 Grad – deutlich kleiner als das 180-Grad-Sichtfeld von Erwachsenen. Dies erschwert es ihnen, den Verkehr richtig zu überblicken. Deshalb ist es besonders wichtig, im Straßenverkehr Rücksicht auf Kinder zu nehmen.

K!SA – ein Reverse Periscope 

Das Reverse Periscope wurde 2018 von der Global Design Cities (Link: Home – Global Designing Cities Initiative https://globaldesigningcities.org/) Initiative entwickelt und bietet Erwachsenen die Möglichkeit, die Welt aus Sicht eines Kindes wahrzunehmen.  

Wir haben uns das Modell zum Vorbild genommen und ein eigenes Reverse Periscope namens K!SA – Kindersicherheit auf Augenhöhe – entwickelt. Mit Hilfe von zwei in einem Winkel von 45 Grad zur Blickrichtung angeordneten Spiegeln ist es beim K!SA möglich, die Umgebung aus Kinderperspektive zu betrachten. Durch das Periskop wird nicht nur die Sichthöhe, sondern auch das Sichtfeld (ca. 90°) verändert.  

Evaluierung 

Das K!SA (Reverse Periscope) wurde im Zuge von Verkehrsberatungen durch die Mobilitätsmanager der NÖ Regional GmbH (verlinkt: https://noeregional.at/mobilitaet/ ) ausgewählten niederösterreichischen Gemeinden getestet.  

Erste Aussagen und Erfahrungen aus der Evaluierung:

„Großteil der Befragten berichtet von einem gewissen „Aha-Erlebnis“ beim erstmaligen Gebrauch des Reverse Periscope. Vor allem Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Begehungen in den Gemeinden, die keine fachliche Erfahrung haben, finden es „erschreckend“, wie wenig Kinder an Querungsstellen sehen.“ 

„Von der Mehrheit der Befragten werden die parkenden Autos als eines der größten Probleme genannt, wenn es um die Schichteinschränkung geht.“ 

„Die Mehrheit der Befragten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Tests in den Gemeinden geben an, als Autofahrer in Zukunft vorsichtiger zu sein. Insgesamt wurde das Bewusstsein der an den Tests beteiligten Personen geschärft.“ 

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