Alltagsradeln

Müssen Erwachsene einen Fahrradhelm tragen? In welchen Öffis darf man das Radl mitnehmen? Ist das e-Bike gekommen, um zu bleiben? Sie haben die Fragen, wir haben die Antworten, Tipps und Informationen rund um den täglichen Fahrradverkehr.

10 Tipps zum Alltagsradeln

Sie suchen nach einem alltagstauglichen Fahrrad, das langlebig, vielseitig einsetzbar und komfortabel ist? Die Auswahl an Alltagsrädern ist groß. Um das perfekte Modell zu finden, sollten Sie ein paar Faktoren beachten.

Überlegen Sie sich vor dem Kauf, wofür Sie Ihr Fahrrad nutzen werden.  

Mit dem Trekkingrad in die City?

Wofür brauchen Sie Ihr Fahrrad? Wollen Sie damit Einkaufen fahren, Ihr Kind in den Kindergarten bringen oder in die Arbeit radeln? Dann brauchen Sie weder ein vollgefedertes Mountainbike noch ein cooles Rennrad, sondern ein klassisches Alltagsrad – das deswegen nicht weniger trendig sein muss, wie die folgenden 3 Radtypen beweisen:

  • Trekkingrad: Der Sportler unter den Alltagsrädern eignet sich für Fahrten auf Asphalt und abseits der Straße, für längere Strecken und Steigungen.
  • Citybike: Mit seinerwartungsarmen 3-7 Gangschaltung das perfekte Fahrrad für Kurzstreckenfahrer.
  • Hollandrad: Für alle, die gerne aufrecht sitzen und auf ebenen Strecken entspannt  dahinfahren wollen. Robust, dafür aber auch etwas schwerer.

Darauf sollten Sie beim Fahrradkauf achten:

1. Rahmengröße und Geometrie

Ihr Fahrkomfort hängt in erster Linie davon ab, ob Ihr Rad optimal auf Sie eingestellt ist.  Lassen Sie sich im Fachhandel gut zu Rahmengeometrie und -größe sowie zu den Sitz- und Lenkereinstellungen beraten – und machen Sie eine Probefahrt!

2. LED-Beleuchtung mit Standlicht und Nabendynamo

Sehen und gesehen werden. Mit einer LED-Beleuchtung mit Standlicht sieht man Sie auch, wenn Sie stehen – etwa vor einer Ampel. Der Nabendynamo sorgt für eine zuverlässige Stromversorgung. Gesetzlich vorgeschrieben sind auch Reflektoren: Sie erhöhen die Sichtbarkeit in der Nacht deutlich.

3. Schutzbleche & Kettenschutz

Fix montierte Schutzbleche verhindern, dass Regen und Matsch Ihre Kleidung verschmutzen. Ein Kettenkasten schützt die Fahrradkette vor Witterungseinflüssen und verlängert ihre Lebensdauer.

4. Griffige, robuste Pedale

Ein guter Halt auf den Pedalen ist vor allem beim Anfahren wichtig, aber auf Schlaufen und Clips können Sie im Alltag getrost verzichten. Rückstrahler auf den Pedalen sorgen für noch mehr Sichtbarkeit und Sicherheit im Straßenverkehr.

5. Gute Bremsen

Am besten ist Ihr Fahrrad mit leicht zu betätigenden Scheibenbremsen oder Rollenbremsen ausgestattet, die auch bei Nässe zuverlässig funktionieren.

6. Reifen mit mittlerer Breite und Pannenschutz

Im Alltag brauchen Sie weder profillose Rennreifen noch breite Stollenreifen. Entscheiden Sie sich für Reifen mittlerer Breite mit zuverlässigem Pannenschutz und einem Profil, das auch für gelegentliche Fahrten auf Schotter geeignet ist.

7. Fix am Rahmen montierter Gepäckträger

Irgendetwas hat man immer mit und dann ist ein Gepäckträger einfach praktisch: für den Transport des Einkaufskorbs oder der Aktentasche genauso wie zum Anbringen von Radkörben oder Fahrradtaschen.

8. Bequemer Sattel

Kennen Sie Ihren Sitzknochenabstand? Von ihm hängt ab, mit welchem Sattel Sie sich beim Radeln wohlfühlen werden. Im Fachgeschäft berät man Sie dazu gerne. Vereinbaren Sie unbedingt eine Probefahrt.

9. Richtige Schaltung

Naben-, Ketten- oder Tretlagerschaltung? Eine Nabenschaltung mit 3 Gängen ist nur dann sinnvoll, wenn Sie überwiegend kurze Distanzen in der Ebene fahren. Andernfalls bedeuten mehr Gänge auch mehr Fahrspaß.

10. Anbauteile mit Diebstahlschutz

Die meisten Fahrräder werden mit Schnellspannern an Sattelstütze, Vorder- und Hinterrad verkauft, die man leicht und schnell öffnen kann. Diebe haben damit leider leichtes Spiel. Setzen Sie lieber auf versperrbare Teile: Im Fachhandel finden Sie für fast alle Radtypen geeignete Nachrüst-Sets.