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Blau-gelbe Radoffensive bringt Niederösterreich in Bewegung

Utl.: LR Schleritzko: „Setzen mit unserem 4-Punkte Paket das Radfahren noch weiter in den Fokus und nehmen in Summe 10 Millionen Euro für den Ausbau der Radwegeinfrastruktur in die Hand.“

(St. Pölten, am 16. Jänner 2023) – Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko präsentierte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Radland NÖ Geschäftsführerin Susanna Hauptmann im Rahmen der blau-gelben Radoffensive Maßnahmen zum Ausbau des Radverkehrs in Niederösterreich. „Um unser Ziel – den Anteil der zu Fuß und mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege in Niederösterreich auf 44% zu verdoppeln – ist es nötig, dass wir die Infrastruktur kontinuierlich weiter ausbauen“, erklärt Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko. Dass die Radinfrastruktur einen besonders hohen Stellenwert hat, beweisen bereits mehr als 160 km umgesetzte Radwege. Das Land Niederösterreich und die Gemeinden haben dafür in den letzten beiden Jahren in Summe 35 Millionen Euro investiert. Auch 2023 will man an diesem Kurs festhalten und den Ausbau weiter vorantreiben. „Deshalb werden wir für dieses Jahr mehr als 10 Millionen Euro in die Schaffung von neuen Radwegen investieren“, zeigt sich Landesrat Schleritzko optimistisch für das Jahr 2023. 

Zwtl.: Leihfahrradsystem „nextbike“ soll in neuem Glanz erstrahlen

Um die Nutzung der beliebten Leihräder weiter zu attraktiveren, investiert das Land Niederösterreich 330.000 Euro in das beliebte Leihfahrradsystem. Die Leihradflotte wird mit 370 neuen Rädern auf 1.050 Räder aufgestockt und ein Teil der Flotte mit einem elektronischen Schloss nachgerüstet und modernisiert. „Alle 1050 nextbikes im Land Niederösterreich sind somit 100 % Smart-Bikes und damit noch praktischer und komfortabler“, freut sich Schleritzko. 300 Leihräder, die nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen, werden im Sinne der Nachhaltigkeit Schulen, Unternehmen und dem NÖ Straßendienst zur Verfügung gestellt.

Und damit nicht genug: erstmalig soll es auch in allen 17 Verleihregionen Niederösterreichs einen einheitlichen Landestarif geben. Das Land Niederösterreich übernimmt mit dem Start der Radsaison im März 2023 die Leihgebühren der ersten 30 Minuten jeder Ausleihe. Das bedeutet, dass jeder niederösterreichische nextbike Nutzer die erste halbe Stunde jeder Ausleihe, ganzjährig in ganz Niederösterreich, gratis unterwegs sein kann. Die anfallenden Kosten dafür übernimmt das Land Niederösterreich und setzt damit ein bewusstes Zeichen, welche Priorität der aktiven Mobilität jetzt und in Zukunft beigemessen wird. 

Weiters werden im Rahmen eines Pilotprojektes erstmals auch in kleineren Städten und Gemeinden, konkret in Gänserndorf, Stockerau und Kirchberg am Wagram, Leih-E-Scooter für die Bewältigung der „letzten Meile“ zur Verfügung gestellt.

Dass die Modernisierung zum richtigen Zeitpunkt erfolgt und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist, zeigen auch die Zahlen. In der heurigen Radsaison wurden rund 83.000 Fahrten unternommen, dies entspricht einem Zuwachs von über 47 % im Vergleich zu 2021. „Wir sind stolz, dass im erwähnten Zeitraum knapp 55,2 Tonnen CO2 eingespart werden konnten. Das macht deutlich, welchen wichtigen Beitrag nextbike leisten kann, wenn es darum geht, kurze Wege innerorts aktiv zurückzulegen“, so Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland NÖ.

Da sich nextbike auch sonst kontinuierlich weiterentwickelt, startet Radland NÖ heuer zudem ein Pilotprojekt rund um die klimaneutrale An- und Abreise zu Events. Dabei soll das Leihradsystem in Verbindung mit dem öffentlichen Verkehr, eine umweltfreundliche Anreise zu Veranstaltungen ermöglichen.

Zwtl.: Zuerst im Kopf und dann auf die Räder

„Wir schaffen Bewusstsein fürs Radfahren und Zufußgehen und haben rückblickend auf 2022 sehr schöne Erfolge erzielt“, freut sich Susanna Hauptmann. Denn noch nie hat das Land so viele Kinder, Jugendliche sowie Seniorinnen und Senioren unterstützt wie 2022: rund 12.500 Personen wurden zum Mitmachen motiviert. Radland Niederösterreich finanzierte bzw. förderte die Kurse, Workshops und Mitmach-Aktionen mit über einer Viertelmillion Euro.

Informationen zu Radweg-Projekten, welche mit Fördermitteln des Landes Niederösterreich errichtet wurden, finden interessierte Bürgerinnen und Bürger ab jetzt auf der Website von Radland Niederösterreich unter www.radland.at/radwegfoerderung